Respektvoll pflegen:
gestern, heute, morgen
Mitten in der Würzburger Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Juliuspromenade liegt das Juliusspital Seniorenstift mit eigenem Garten in ruhiger und entspannter Atmosphäre.
Mitten in der Würzburger Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Juliuspromenade liegt das Juliusspital Seniorenstift mit eigenem Garten in ruhiger und entspannter Atmosphäre.
Zum persönlichen Wohlbefinden gehört nicht nur fachkundige Pflege, sondern auch ein optisch ansprechendes Umfeld. Dieses Anliegen spiegelt sich besonders in der Gestaltung jedes einzelnen Wohnbereichs wider. Angenehme Farben und viele liebevolle Details zeugen vom hohen Qualitätsanspruch unserer Einrichtung.
Rollstuhlschaukel, Sinnes-Elemente, Mühlespielfeld u.v.m. bieten in unserem Park Abwechslung. Viele Bewohner helfen – je nach persönlichen Möglichkeiten – beim Bepflanzen und Pflegen der Hochbeete.
Bei jedem Wetter kann unser Wintergarten sowie die Cafeteria mit Bibliothek und Internetbereich genutzt werden.
Sämtliche Einrichtungen des täglichen Lebens sind vom Seniorenstift aus schnell zu erreichen – von der Apotheke über den Bäcker bis hin zum Supermarkt.
In unmittelbarer Nähe liegen die Anschlüsse zu den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Straßenbahn).
Hier leben in einem überschaubaren und vertrauten Wohnumfeld demente Menschen mit Weglauftendenzen. Ihre Aufnahme erfolgt ausschließlich aufgrund eines gültigen gerichtlichen Unterbringungsbeschlusses.
Die Biografie des dementen Menschen spielt bei der Tagesgestaltung und Beschäftigung eine wichtige Rolle. Dazu gehören hauswirtschaftliche und handwerkliche Aktivitäten.
Durch Gedächtnistraining aktivieren wir verloren gegangene Erinnerungen, fördern z. B. durch Gymnastik und Balancetraining die Mobilität der Bewohner und wirken so dem geistigen und körperlichen Abbauprozess bei Demenz entgegen.
Sie nehmen trotz ihrer Demenz am gesellschaftlichen Leben im Seniorenstift teil. Das gibt ihnen Rhythmus und Sicherheit und vermittelt ihnen Wert und Würde.
Deshalb erhalten unsere Bewohner eine möglichst individuelle, aktivierende und nach ihren Bedürfnissen abgestimmte Pflege und Betreuung.
"Der Teamgeist ist heut‘ hoch gefragt, weil man im Team sich leichter plagt; doch die Gemeinschaft hält nicht lang‘, wenn man nicht zieht am selben Strang.“ (Oskar Stock)
Die Stiftung Juliusspital wurde im Jahre 1576 gegründet. Die humanitären Zielsetzungen für ihr Handeln sind Helfen & Heilen. Wir erfüllen damit den Auftrag der Mildtätigkeit und Gemeinnützigkeit, den uns der Stiftungsgründer Julius Echter von Mespelbrunn gegeben hat.
Noch heute beruht die soziale Leistungsfähigkeit der Stiftung auf den ursprünglichen wirtschaftlichen Grundlagen. Das Unternehmen agiert verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert nach den Werten und Grundsätzen seiner Geschichte.
Die Sozialen Stiftungsaufgaben
Wir wollen Menschen, die aufgrund von Krankheit, Armut oder Alter Hilfe benötigen, helfen. Dieses Bedürfnis entwickelt sich aus dem Gebot der Nächstenliebe. Mit der Seniorenpflege einem Krankenhaus, einschließlich entsprechender Pflegefachschulen sowie unserer Epilepsieberatung, wird dieser Auftrag auch heute verantwortlich erfüllt.
Seit Beginn dieses Jahrtausends realisiert die Stiftung besonderes Engagement für den letzten Lebensabschnitt des Menschen. Mit der Palliativakademie, der stationären sowie ambulanten Palliativversorgung und dem 2013 eröffneten stationären Hospiz, vervollständigen wir die spezielle Pflege und Versorgung Schwerstkranker und sterbender Menschen.
Dabei legen wir großen Wert auf das Fundament des christlichen Glaubens in der Seelsorge durch die Juliusspital Pfarrei Sankt Kilian bei gleichzeitiger Offenheit für alle religiösen Ausrichtungen.
Die Wirtschaftlichen Grundlagen
Die Sicherstellung regelmäßiger Einnahmen macht die Stiftung Juliusspital seit Jahrhunderten erfolgreich. Dabei sind Weitsicht und Wertschätzung bestimmend für unser zukunftsorientiertes Denken und Handeln.
Die sozialen Aufgaben der Stiftung Juliusspital werden durch die wirtschaftlichen Grundlagen, die Julius Echter geschaffen hat, getragen. Die Stiftung zählt zu den größten Landwirten und privaten Waldeigentümern des Freistaates Bayern. Weinberge, Land- und Forstwirtschaft sind die wichtigsten Säulen für den wirtschaftlichen Ertrag. Die Stiftung verfügt über 1050 ha landwirtschaftliche Flächen. Der Forstgrundbesitz in der Vorrhön und im Spessart liegt bei 3350 ha Waldfläche.
Immobilien, Liegenschaften, Tagungszentrum und gastronomische Angebote generieren zusätzlich wirtschaftliche Einnahmen. Durch großzügige Zustiftungen wird die Attraktivität des Stiftungsgedankens auch heute belegt.
Die Organe der Stiftung Juliusspital
Die Stiftung wird durch das Dreiergremium Oberpflegamt (Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, Pfarrer Bernhard Stühler und Chefarzt Dr. Rainer Schäfer) unter Beachtung der Gründungsurkunde, der Stiftungsverfassung und der gültigen Geschäftsordnung verwaltet.
Walter Herberth ist seit 2009 Oberpflegamtsdirektor und Leiter der Stiftung Juliusspital Würzburg. Er führt in eigener Zuständigkeit entsprechend den Richtlinien und Beschlüssen des Oberpflegamtes die Geschäfte der laufenden Verwaltung, vollzieht die Beschlüsse des Oberpflegamtes und vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich.
Steinerne Stiftungsurkunde (geschaffen von Bildhauer Hans Rodlein im Jahr 1576)