News-Blog

Aktuelles aus dem Juliusspital Seniorenstift

21.06.2024

Unser Seniorenstift auf Urlaubsfahrt

Vom 3. – 7 Juni 2024 fuhren 19 Bewohnerinnen und Bewohner unseres Seniorenstifts mit einer Angehörigen sowie 12 Mitarbeitenden des Seniorenstifts mit dem behindertengerechten Reisebus nach Pfronten ins Kolping-Hotel „Haus Zauberberg“.

Für das „Pflegeheim to go“ ist fast alles im Gepäck, was man sonst im Seniorenstift an Annehmlichkeiten kennt: Rollstuhl für jeden, Rollator, Toilettenstuhl, Drehscheibe und Transferhilfe, Babyfon für die Nachtdienste  - das alles hat sich in den letzten 28 Jahren bewährt und gemeinsam mit unserem erfahrenen Pflege-Team garantiert es eine reibungslose Urlaubsfahrt für alle Beteiligten.

Die Reise wurde schon lange im Vorfeld organisiert und alle Details, auch vor Ort am Urlaubsziel, abgeklärt. Zu den Vorbereitungen gehörte auch die Präsentation des Projektes im Gymnasium in Hohenschwangau, wo wir für die Reisetage Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen im Rahmen eines sozialen Projektes als Begleitpersonen finden konnten. So stellten wir bei den Ausflügen eine 1:1 Betreuung unserer Bewohner sicher. 

Am Ankunftstag besuchten wir wenige Minuten vom Hotel entfernt ein Schmetterlingshaus mit tausenden von bunten Faltern sogar noch Echsen und Schildkröten. Genau richtig nach der langen Fahrt, abgerundet durch leckeren Kuchen und Kaffee.

Gottesdienst auf dem Tegelberg

Rechtzeitig für die Ausflüge half Petrus nach und entfernte die Regenwolken, so dass nach Mitnahme der Schüler in Hohenschwangau der nicht weit entfernte Tegelberg mit der Gondel erreicht werden konnte. In der Bergstation wieder einmal ein nicht alltäglicher Gottesdienst sozusagen „über den Wolken“ mit Pfarrer Stühler, der zusammen mit Oberpflegamtsdirektor Herberth angereist war und den Tag mit den Reisenden verbrachte. Die Fernsicht war leider vernebelt, was die Reisenden aber nicht davon abhielt an der Talstation eine Runde zu rodeln und anschließend in Füssen bei Sonnenschein einen Stadtbummel zu machen. 

Olympische Höhen auf der Skisprungschanze

Für den Mittwoch hatten die Verantwortlichen die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen als Programmpunkt ausgesucht: Ausladen des großen Reisebusses am Olympiaskistadion, Umladen in Großraumtaxen, Hochfahren der Serpentinen zum Schanzentisch und Umsteigen in den Aufzug, der alle zusammen mit einem Reiseführer zum „Absprungbacken“ in schwindelerregende Höhen brachte. Die Aussicht wurde bei traumhaften Wetter genossen, anschließend konnte noch den Erklärungen gelauscht werden, wie Skispringen funktioniert und welche Tricks bei den Sprunganzügen für mehr Weiter sorgen. Fazit für alle: hier würde keiner freiwillig runterspringen- Hut ab vor dieser Leistung. Nach Abspulen des Weges zurück wurde der Mittag am Olympiahaus verbracht mit einigen Spaziergängen Richtung Partnachklamm. Der Ausblick von unten auf die Olympiaschanzen war nahezu genauso imposant wie die Rundumsicht von oben.

Mit der MS Füssen auf dem Forggensee

Am Donnerstag wurden wie gewohnt unsere Schüler aufgesammelt und es ging auf die barrierefreie „MS Füssen“ zur Forggenseerundfahrt mit imposanten Rundumblick auf die Berge, die Königsschlösser und die tolle Landschaft. Noch zehrend von diesen Eindrücken zog die Reisegruppe weiter nach Roßhaupten auf den „Haflinger“ Hof, dort wurde direkt nach Aussteigen aus dem Bus die Kutschen gefüllt zu einer Haflinger-Kutschfahrt – sogar der Wunsche eins Bewohners wurde erfüllt, mit in den Stall zu gehen, da er früher selbst als Pferdepfleger tätig war.

Am Freitagnachmittag nach Ankunft in Würzburg war die Reise leider wieder zu Ende, hat aber bei Allen begeisterte und bleibende Erinnerungen hervorgerufen.

Bei den Verantwortlichen ging’s gleich in der Woche danach an die Vorbereitungen für nächstes Jahr, denn die 30. Jubiläumsbewohnerfahrt will organisiert werden!


Text und Bilder: Markus Schultheiss 
 

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