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Aktuelles aus dem Juliusspital Seniorenstift

25.01.2021

Bewohner erhielten zweite Corona-Schutzimpfung

Ein mobiles Impfteam verabreichte am 25. Januar 115 Bewohnern im Seniorenstift und 21 Mietern im Betreuten Wohnen die zweite Corona-Impfdosis.

Wir haben es geschafft: Die Bewohner im Juliusspital Seniorenstift erhielten am 25. Januar ihre zweite Schutzimpfung gegen COVID-19. „Somit sind nun alle Bewohner, bei denen uns eine Einverständniserklärung für die Impfung vorlag, geimpft“, ist Markus Schulheiß, Qualitätsbeauftragter im Seniorenstift zufrieden. Vier Stunden waren dafür erneut zwei mobile Impfteams auf den sieben Stockwerken unterwegs und verabreichten dort und im angrenzenden Betreuten Wohnen die zweite Corona-Impfung. Insgesamt wurden 115 Bewohner des Seniorenstifts und 21 Mieter des Betreuten Wohnens zum zweiten Mal geimpft.

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„Die Bewohner haben gerade in ihrem Alter mitunter viele Vorerkrankungen und daher ein besonders hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Verlauf der COVID-19 Erkrankung. Deshalb sind hier etwaige Impfnebenwirkungen weniger schwerwiegend anzusehen“, erklärt Schultheiß. Auch die sechs der 100 Pflegemitarbeiter im Seniorenstift, die am 4. Januar am Ende der ersten Impfung die offenen Impfdosen verabreicht bekamen, erhielten ihre zweite Impfung.

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Zwar sind nun alle Bewohner im Seniorenstift geimpft, mitnichten jedoch alle Mitarbeiter! Zwar haben die Verantwortlichen im Seniorenstift schon vor Weihnachten auch von den Pflegekräften sämtliche Einverständniserklärungen und Unterschriften eingeholt, geimpft wurden sie Anfang Januar jedoch nicht. Im Gegenteil: Sie müssen sich jetzt selbst kümmern, sich einen Termin in ihrem heimatnahen Impfzentrum geben lassen und erhalten dann dort ihre Corona-Impfungen.

Von "Impf-Bürokratie" enttäuscht

Die Verantwortlichen würden dies den Mitarbeitern gerne abnehmen und sie „en Block“ zur Corona-Impfung anmelden. Dies können sie jedoch aktuell nicht erledigen da es weder technisch auf den Seiten der Impfzentren vorgesehen noch über die telefonische Hotline durchführbar ist alle Mitarbeiter auf einmal anzumelden. „Damit steht wir nicht alleine da, anderen Pflegeeinrichtungen geht es genauso“, so der Qualitätsbeauftragte.

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„Die Mitarbeiter hatten sich schon darauf eingestellt, bei der ersten Corona-Impfung mitgeimpft zu werden, standen schon in den Startlöchern, dann kam die kurzfristige Absage“, schüttelt Schultheiß den Kopf. Für die Mitarbeiter heißt es jetzt, sich selbst kümmern. Für Schultheiß ist diese Vorgehensweise enttäuschend und er kann nicht nachvollziehen, dass bei derlei „Bürokratismus“ jetzt auch noch eine fehlende Impfbereitschaft der Pflegekräfte angeprangert wird.

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