Erste Schutzimpfung im Juliusspital Seniorenstift
Der Anfang ist gemacht. Am 4. Januar erhielt ein Großteil der Bewohner im Juliusspital Seniorenstift und im angrenzenden Betreuten Wohnen die Schutzimpfung gegen COVID-19. Fünf Stunden waren zwei mobile Impfteams dafür auf den sieben Stockwerken unterwegs und verabreichten dort und im angrenzenden Betreuten Wohnen die erste der beiden Corona-Impfungen. Insgesamt 118 Bewohner des Seniorenstifts und 21 Mieter des Betreuten Wohnens wurden geimpft.
Voraussetzung: Schriftliche Einwilligung zur Impfung
Bis die Impfungen erfolgen konnten, musste jeder Bewohner des Seniorenstifts beziehungsweise sein Betreuer über die Impfung ärztlich aufgeklärt werden und seine Einwilligung dazu geben. Das umfasste auch die medizinische Anamnese sowie die Aufklärung zur Schutzimpfung gegen Covid19, die zu den Impfungen vorliegen musste.
Erste Impfungen im Juliusspital Seniorenstift gleich Anfang Januar
Die Verantwortlichen im Seniorenstift hatten dazu noch vor Weihnachten die Angehörigen beziehungsweise Betreuer angeschrieben oder angerufen und so den Weg freigemacht für die erste Corona-Impfung gleich im Januar. „Die Bewohner haben gerade in ihrem Alter mitunter viele Vorerkrankungen und daher ein besonders hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Verlauf der COVID-19 Erkrankung. Deshalb sind hier etwaige Impfnebenwirkungen weniger schwerwiegend anzusehen“, sagt Markus Schultheiß, Qualitätsbeauftragter des Juliusspital Seniorenstifts.
Dr. Khaled Alhussini, einer der beiden Impfärzte, begrüßte die Senioren freundlich, erklärte kurz das Procedere und verabreichte die Impfdosen. Dann gab es ein Pflaster drauf und fertig. Während der Zeit, in der die Teams auf den Wohnbereichen die Senioren impften, bereiteten zwei weitere Mitarbeiter die Impfdosen vor und zogen die Spritzen auf.
In etwa drei Wochen gibt es die zweite Impfdosis
„Wir kamen ganz gut voran“, sagte Einrichtungsleiter Clemens Halbig, der – zusammen mit der Wohnbereichsleiterin Maria Parasunko und Altenpflegerin Kimberly Rose Ebel - das eine Impfteam begleitete. Da am Ende noch offene Impfdosen übrig waren, konnten auch schon sechs der 100 Pflegemitarbeiter im Seniorenstift mitgeimpft werden. Alle Impfungen wurden dokumentiert und festgehalten, in etwa drei Wochen wird die zweite Impfdosis verabreicht damit der Impfschutz umfassend gewährleistet ist.
Text und Fotos: Martina Schneider