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Aktuelles aus dem Juliusspital Seniorenstift

07.10.2020

Eine Maske die Bakterien und Viren vernichtet

Ein Mund-Nasen-Schutz, der mehr kann, als nur die Umgebung des Trägers vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen? Das verspricht die Schweizer Firma „Livinguard", deren Gesichtsmasken nach wissenschaftlichen Untersuchungen mehr als 99 Prozent aller Bakterien und Viren vernichten – inklusive SARS-CoV-2.

Das Material der Masken sowie der Handschuhe und Poloshirts ist aus einem revolutionärem Material, so die Aussage von Dietholf Schröder, Geschäftsführer von Livinguard in Deutschland. Wie geht das? Hier wird die Stoffoberfläche mit einem positiv geladenen Material versehen, dass durch diese Eigenschaften eine Vielzahl an Erregern, darunter auch den SARS-CoV-2 Erreger, der das Coronavirus auslöst, sehr schnell zerstört.

Das Schweizer Unternehmen hat sich für Würzburg als erste Projektstadt in Deutschland entschieden, da die deutsche Niederlassung in der Region Mainfranken angesiedelt ist. Auf Anfrage stellte sich das auch Juliusspital Seniorenstift als Projekttester zur Verfügung.

135 „Care-Kits“ übergab das Schweizer Unternehmen an die Mitarbeiter unseres Juliusspital Seniorenstifts. Jedes Care Kit beinhaltet: Maske, Handschuhe und ein Poloshirt. „Wir freuen uns, dass wir mit diesen innovativen und ausgiebig getesteten sowie zertifizierten Produkten die Sicherheit weiterhin erhöhen können und dies ein wichtiger Baustein unserer persönlichen Schutzausrüstung ist“, erklärt Pflegedienstleiter Wolfgang Neubauer.

Aktuell sind Masken, Handschuhe und Shirts auf den Wohnbereichen im Seniorenstift im Einsatz. Die Polo-Shirts werden gerade auf Wäschereitauglichkeit geprüft. Qualitätsbeauftragter Markus Schultheiß hat bereits eine der Masken getestet und zieht ein erstes Fazit: „Der Stoff fühlt sich gut an und hat eine hohe Akzeptanz. Für eine höhere Sicherheit nehme ich auch gerne in Kauf ein klein wenig schwerer durchzuatmen. Auch der Umwelt kommen solche Innovationen natürlich immer zu Gute.“

Technologie wurde von zwei Hochschulen untersucht
Durch eine elektrostatische Aufladung werden Viren und Bakterien angezogen und deren Zellwände und Hüllen zerstört. Ob diese Technologie funktioniert, wurde wissenschaftlich untersucht, so Livinguard. Die Freie Universität Berlin und das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen bestätigen in einer gemeinsamen Pressemitteilung, dass der Covid19-Erreger dadurch innerhalb weniger Stunden um bis zu 99,9 Prozent reduziert werden kann. "Die Textilien in diesen Masken können (…) die an der Gesichtsmaske anhaftenden Viren kontinuierlich inaktivieren und den Umgang mit diesen Masken insgesamt sicherer machen", wird Professor Dr. Uwe Rösler vom Institut für Tier- und Umwelthygiene der FU Berlin darin zitiert.

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